Berlin - Die Zahl der Menschen, die in Deutschland bei islamfeindlichen Straftaten verletzt werden, steigt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Petra Pau (Die Linke) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Danach zählten die Polizeibehörden in den ersten drei Quartalen dieses Jahres bundesweit 42 Verletzte durch Straftaten, bei denen ein islamfeindliches Motiv angenommen wird, darunter sind vier Schwerverletzte. Da Straftaten manchmal nicht direkt gemeldet werden beziehungsweise ein islamfeindliches Motiv häufig erst im Laufe der Ermittlungen erkannt wird, handelt es sich um vorläufige Zahlen.