Red Bulls Teamchef Christian Horner legte sogar Blätter mit Daten vor, um zu beweisen, dass Norris in einer der beiden strittigen Szenen die Kurve gar nicht mehr gekriegt hätte. "Auf der Runde mit dem Vorfall mit Max war er 15 km/h schneller und später auf den Bremsen als auf seiner schnellsten Runde im Grand Prix."
Pérez ist keine Hilfe - im Gegenteil
In der Konstrukteurswertung ist Verstappen mit Red Bull hinter McLaren und Ferrari auf den dritten Platz gestoßen worden. Ferrari holte dank Charles Leclercs dritten Rang auf dem Autodrómo Hermanos Rodríguez eine Woche nach dem Doppelerfolg von Austin fast die Maximalpunktzahl - der Monegasse schnappte sich auch noch den Punkt für die schnellste Rennrunde. Red Bulls zweiter Fahrer wurde 17. - der nächste Tiefpunkt für Sergio Pérez. Und das auch noch bei seinem Heimrennen. Dessen Zukunft sei offen, erklärte Marko auf Nachfrage.
Über das sportliche Wohl des in diesem Jahr an vielen Fronten kriselnden ehemaligen Branchenführers Red Bull wird letztlich Verstappen entscheiden. "Er ist in einer sehr starken Position in der Meisterschaft. Er liegt weit vorn. Er hat nichts zu verlieren", betonte Norris, den ein Ausfall als Verfolger deutlich schlimmer treffen würde als Verstappen.
Diesmal sei es bei ihm in den Zweikämpfen mit Verstappen erst einmal nur darum gegangenen, einen Unfall zu vermeiden, meinte der 24 Jahre alte Brite und stellte klar: "Ich will gute und harte Kämpfe mit ihm haben, aber faire."