Das hilft bei Mief-Tretern Tipps gegen stinkende Schuhe im Sommer

Markus Brauer

Vor allem im Sommer, wenn der Schweiß in Strömen fließt, sind stinkende Schuhe eine Zumutung für die Mitmenschen. Doch miefige Treter sind kein unabänderliches Schicksal. Wir zeihen Ihnen, was man man gegen müffelndes Schuhwerk tun kann.

 
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Schwitzen ist lebenswichtig, um gerade im Sommer die Körpertemperatur zu regulieren. Doch ist das oft mit unangenehmen Gerüchen verbunden – vor allem bei stark schwitzenden Füßen. Foto: Imago/Panthermedia

Sommerzeit ist Stinkezeit. Am ganzen Körper fließt der Schweiß in Strömen. Ob Frau oder Mann – man mieft und müffelt. Eine besondere geruchsintensive Problemzone an heißen und schwülen Tagen sind die Füße. Sie werden schnell schwitzig und Schuhe fangen dann an, unangenehm zu riechen.

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Was hilft gegen Mief in Schuhen?

Socken wechseln: Wer unter Schweißfüßen leidet, sollte öfters am Tag die Socken wechseln oder saugfähige Socken aus Baumwolle tragen. Die Schuhe sollten aus atmungsaktiven Material sein. Schweißfüße rühren häufig von falschen Schuhwerk her. Foto: Imago/Imagebroker
Dufttücher: Wer einen Trockner hat, kennt sie - Trocknertücher, die mit in die Wäsche gegeben werden und frischen Duft verströmen. Man kann sie auch gegen Käse-Geruch in Mieftretern einsetzen. Ein Tuch über Nacht in den Schuh legen - am nächsten Tag riecct das Schuwerk wie neu. Foto: dpa
Fußdeo: Bei chronisch unangenehmem Fußgeruch sollte man öfters ein Fußbad nehmen und danach Fußpuder auftragen. Der Puder entzieht den schwitzenden Füßen Feuchtigkeit und beugt damit der Bakterienbildung vor. Auch ein spezielles Fußdeo leistet Abhilfe. Foto: dpa
Lüften: Täglich lüften wir das Haus oder die Wohnung. Aber auch unsere Schuhe brauchen frische Luft. Also nicht jeden Tag dieselben Treter anziehen und den Schuhen mal eine Verschnaufpause gönnen. Foto: Imago/Panthermedia
Einlegesohlen: Gegen Schweißfüße hilft die richtige Sohle. In Drogeriemärkten erhält man Einlegesohlen gegen den Mief in Schuhen. Die Einlegesohlen sollten unparfümiert oder aus Leder sein, weil Parfüm zusammen mit Schweiß den Fußgeruch noch verstärken kann. Foto: dpa
Sandalen: Füße müssen atmen können. Wer allerdings glaubt, Sandalen wären bei Schweißfüßen ein Allheilmittel, der irrt. Eine Überaktivität der Schweißdrüsen sollte mit Salbei-Fußbädern, Antitranspirant oder spezieller Creme behandelt werden. Foto: dpa
Kälte: Genauso wie Zecken mögen auch Bakterien keine Kälte. Um sie abzutöten, kann man Schuhe in einem Gefrierbeutel in das Gefrierfach legen. Foto: Imago/Deposiphotos
Backpulver : Schuhe kann man mithilfe von Hausmitteln wie Backpulver entmiefen. Einfach etwas Backpulver oder Backnatron in die Schuhe streuen, ein paar Stunden einwirken lassen – und schon riecht der Schuh nach Sommerfrische. Foto: dpa
Kaffeepulver: Zimt- oder Kaffeepulver ist genauso effektiv. Etwas Pulver in ein Leinesäcken füllen (alternativ kann man auch eine Zimtstange verwenden), über Nacht in den Schuh legen – und schon ist der Gestank Vergangenheit. Foto: dpa
Katzenstreu: Sportler schwören auf Tonmineralien, aus denen auch Katzenstreu besteht. Das Streu saugt die Feuchtigkeit aus dem Schuh und bindet Gerüche. Wer das Katzenstreu nicht lose im Schuh haben möchte, kann etwas davon in einen alten Nylonstrumpf füllen. Foto: dpa
Ätherische Öle: Jedes ätherische Öl besitzt eine unverwechselbare Note. Teebaumöl ist besonders geeignet, um Schuhe aufzufrischen. Es wirkt antiseptisch und antibakteriell. Einfach zwei bis drei Tropfen in den Schuh geben und über Nacht einwirken lassen. Foto: Imago/Frank Drechsler

Ursache für „Käsefüße“

Die Ursache für „Stinkemauken“ oder „Käsefüße“ sind Bakterien auf der Haut, die sich mit Vorliebe im menschlichen Schweiß suhlen. Die Bakterien zersetzen den Schweiß und produzieren dabei unter anderem Buttersäure – diese riecht penetrant und stechend. Geschlossene Treter hindern den Schweiß am Verdunsten und schaffen eine regelrechte Schwitzkammer. Ideale Bedingungen für das Entstehen von Fußgeruch.