Ohne diese Hilfe hätte das Vorhaben keine Chance gehabt, betonte der Pfarrer. Nur indem die Dachsanierung finanziell auf mehrere Schultern verteilt worden sei, habe das Projekt gestemmt werden können. An den circa 173 000 Euro Kosten für das Dach hatte sich mit 95 000 Euro die evangelische Kirche beteiligt, 80 000 Euro flossen aus der Städtebauförderung und 20 000 Euro gab die Kommune. Und bereits der Kirchturm hatte rund 165 000 Euro gekostet und war ebenfalls eine Gemeinschaftsfinanzierung. „Das ist ein Gesamtkunstwerk“, sagte Norbert Endter. Er lobte die Arbeit des Gemeindekirchenrats, dessen Mitglieder sich sehr eingebracht hätten. „Viele junge Leute haben mitgeholfen und zum Beispiel die Orgel ausgebaut.“ Das stark von Holzwürmern in Mitleidenschaft gezogene Instrument wurde fachmännisch begast und eingelagert. Bevor dieses jedoch saniert werden könne, müssten erst einmal die Treppe vor der Kirche und der Innenraum angegangen werden, sagte der Pfarrer. Im Mai komme eine Restauratorin, die die Kosten für den Innenraum schätze. „Und da hoffen wir dann wieder auf Hilfe von der Stadt.“ Als einen „sehr engagierten Pfarrer“ bezeichnete Hannes Knott Norbert Endter. Gute Nachrichten hatte er für den Treppenaufgang, der aktuell teilweise gesperrt ist. Dieser soll während der Bauarbeiten in der Meininger Straße mit saniert werden, informierte Hannes Knott.