„Crazy Ranch“ Unzählige Kinder im „Wilden Westen“ in Feierlaune

Doris Hein

Gut angenommen wurde am Samstag das Kinderfest des Neuhäuser Westernclubs auf der „Crazy Ranch“.

 
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Am Vormittag hatte es noch geschüttet wie aus Eimern. Doch als am Nachmittag das Kinderfest auf dem Gelände des „Crazy Village“ begann, schaute endlich die Sonne durch die Wolken, und nach und nach fanden sich zahlreiche Kinder samt ihren Familien ein, die einmal einen Tag im Wilden Westen erleben wollten. Vereinsvorstand Volker Koschnitzki und seine Mitstreiter hatten nach wochenlangen intensiven Vorbereitungen zahlreiche Überraschungen vor allem für die kleinen Gäste parat. Schließlich war das Fest im Vorfeld des Weltkindertages extra für die Mädchen und Jungen gedacht. Und so freuten sich die Organisatoren natürlich, dass ihre Mühen mit vielen zufriedenen Besuchern belohnt wurden.

Für nur zwei Euro konnten die Kinder eine „Spielekarte“ erstehen, mit der sie dann die verschiedenen Angebote kostenlos nutzen und dabei noch schöne Preise einheimsen durften. Etwa das Gold Waschen, das den Kleinen natürlich besonders wegen der „Mötscherei“ am Wasser viel Spaß bereitete. Oder das Drehen am Glücksrad wie Anno dazumal. Ein selbst gebauter „Haut den Lukas“ reizte nicht nur die Jungen, einmal ihre Kräfte zu beweisen. Mit den von Andrea selbst gehäkelten Bällen schafften es selbst die Kleinsten, die mit Uralt-Etiketten authentisch präparierten Dosen beim Zielwerfen zu treffen. Beim Lassowerfen gab „Händler Tom“ Obacht, dass die Freizeit-Cowboys sich nicht im Seil verhedderten, sondern dieses mit Geschick und zielgenau über ein symbolisches Büffelhorn fliegen ließen. Auch die Pferde vom Reiterhof Kirchner, Max, Gusti und Wesley, hatten viel zu tun, um all die Kinder ein Stück zu tragen, die auf dem Rücken der Pferde einmal das sprichwörtliche Glück dieser Erde verspüren wollten. Nicht ganz so lang wie im Sommer war die Schlange am Schalkauer Eiswagen – verständlich bei den herbstlichen Temperaturen. Dafür ließen sich die Gäste Pommes frites, Bratwurst und Rostbrätchen, Kaffee und Kuchen schmecken.

Die Begeisterung bei den Besuchern war groß, zumal man im Mini-Museum für Amerikanische Geschichte von Kleidung über Gebrauchsgegenstände bis hin zu Filmen und Fahnen vielerlei bestaunen konnte. Genau das Richtige für so manchen Erwachsenen, der „mit Cowboys und Indianern groß geworden“ war. Zu den Hauptattraktionen gehörte ein von Hubert Greiner-Mai mit viel Arbeit, Liebe und Detailtreue nachgebauter Morseapparat, mit dem nicht nur Kinder verschlüsselte Nachrichten verschickten.

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