Mannheim - Manch einen Fahrgast beschleicht in der Pandemie in Bussen und Bahnen ein mulmiges Gefühl - ob das gerechtfertigt ist, wird jetzt wissenschaftlich geklärt. Die Research Organisation der Berliner Charité untersucht fünf Wochen lang mindestens 650 ausgewählte Pendler im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV). Die Ergebnisse des Auftragsforschungsinstituts werden voraussichtlich im April vorliegen, teilte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) als Auftraggeber am Donnerstag weiter mit. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) begrüßte die von den Ländern finanzierte Studie: „Wir haben Grund zur Annahme, dass es kein erhöhtes Risiko gibt. Aber das soll überprüft werden.“