Ein Todesfall am Wochenende im Landkreis

Meiningen - Durch die 41 am Samstag und 26 am Sonntag gemeldeten neuen Corona-Fälle liegt der 7-Tage-Inzidenzwert pro 100 000 Einwohner im Landkreis Schmalkalden-Meiningen jetzt bei 188,1 (Samstag 193,7). Von einer Trendwende kann aber nach wie vor nicht gesprochen werden. Es besteht in den nächsten Tagen weiter die Gefahr, dass der neue Schwellenwert von 200 überschritten wird.

Aktuell (Stand Sonntagnachmittag) gibt es 286 (Samstag 289) bestätigte aktive Fälle, Verdachtsfälle sind es aktuell 525 (Samstag 592), wobei letztere am Wochenende nicht vollständig erfasst werden und es in der neuen Woche zu Nachmeldungen kommen kann. Insgesamt haben sich bislang 1368 Kreisbewohner infiziert, 1053 gelten als genesen. Stationär werden jetzt 55 (Samstag 57) behandelt. Die Zahl der an oder durch das Coronavirus im Landkreis Schmalkalden Verstorbenen beträgt aktuell 29. Am Wochenende ist damit erneut ein Toter zu beklagen.

Erläuterungen zu aktuellen Todesfällen oder angeordneten Quarantänemaßnahmen teilt das Landratsamt am Wochenende nicht mehr mit. Angesichts der angespannten Situation und der Arbeitsbelastung sehe man sich nicht mehr in der Lage, diese Informationen außerhalb der normalen Dienstzeit aufzubereiten, hieß es zur Begründung.

In der Kreisstadt Meiningen ist die Fallzahl mit 52 (plus 6 in Walldorf und 3 in Dreißigacker) weiter hoch. Gleiches gilt für den Grabfeld-Ortsteil Jüchsen mit 18 Fällen, Steinbach-Hallenberg mit Ortsteilen (37), Brotterode-Trusetal mit Ortsteilen (23), Zella-Mehlis mit Ortsteilen (22), Wasungen mit Ortsteilen (16) und Schmalkalden mit Ortsteilen (26). Die weiteren Fälle verteilen sich auf viele weitere Gemeinden im Landkreis.

Im Meininger Helios-Klinikum ist die Zahl der zu behandelnden Covid-19-Patienten am Wochenende auf 50 angestiegen. Es werden nun neun Patienten intensiv behandelt, 41 sind es auf der Normalstation. Im Klinikum werden nicht nur Patienten aus Meiningen behandelt. rwm