Corona-Virus Elf weitere Corona-Tote seit Heiligabend

In den Krankenhäusern ist die Situation momentan angespannt. Foto: dpa/Jens Büttner

Durch das Corona-Virus sind in den zurückliegenden Tagen seit Heiligabend elf weitere Menschen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen gestorben.

 
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Meiningen - Auch über das lange Feiertagswochenende meldete das Gesundheitsamt weitere Corona-Todesfälle im Landkreis. Am 24. Dezember gab die Behörde bekannt, dass vier Menschen an dem Corona-Virus verstarben: Ein 92-Jähriger und eine 90-Jährige aus dem Raum Grabfeld, eine 91-Jährige aus der Region Zella-Mehlis und ein 80-Jähriger aus Floh-Seligenthal. Am 1. Weihnachtsfeiertag kam ein 87-Jähriger aus der Grabfeld-Region und ein 83-Jähriger aus Zella-Mehlis hinzu. Weitere Todesopfer wurden am Sonntag gemeldet. An Covid-19 verstarben ein 89-Jähriger aus Zella-Mehlis und ein 86-Jähriger aus der Meininger Region. Mit Covid-19 endete das Leben für einen 87-Jährigen aus Floh-Seligenthal, einem 79-Jährigem aus Steinbach-Hallenberg und einer 81-Jährigen aus der Schmalkalder Region.

Seit Frühjahr erhöht sich die Zahl der Corona-Todesopfer auf 64. Aktuell befinden sich 87 infizierte Kreisbewohner im Krankenhaus. Im Helios-Klinikum Meiningen, das auch Patienten aus anderen Landkreisen behandelt, liegen laut der täglich veröffentlichten Statistik des Klinik-Betreibers derzeit 63 Menschen mit Corona. Elf davon befinden sich auf der Intensivstation.

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert lag mit der jüngsten Meldung des Landratsamtes am Sonntag bei 409. An den vier Tagen von Heiligabend bis zum Sonntag nach Weihnachten kamen 287 Neuinfektionen hinzu. Zur Zeit gibt es 527 aktive positive Corona-Fälle, die sich nach wie vor über den gesamten Landkreis verteilen. In Meiningen gibt es momentan 91 Fälle (ohne Ortsteile), in Zella-Mehlis 49, in Schmalkalden 28, in Floh-Seligenthal 26, in Wasungen, Brotterode-Trusetal und Steinbach-Hallenberg jeweils 20, in Breitungen 11, in Viernau 12 und in Walldorf 10.

Die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes arbeiten angesichts der hohen Infektionszahlen unter einer hohen Arbeitsbelastung. „Es ist eine außergewöhnliche und herausfordernde Lage“, teilte eine Sprecherin der Kreisbehörde mit. In den zurückliegenden Tagen sei es zu Problemen bei der Übermittlung von Daten an das Robert-Koch-Institut gekommen. Das führte zu Abweichungen der Werte. hi

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