In den Schulen lagen die ermittelten Werte weit darunter. Ein infizierter Lehrer löste im Durchschnitt 0,5 weitere Fälle in der Einrichtung aus, während Schülerinnen und Schüler das Virus an 0,17 Kontaktpersonen aus der Schule weitergaben, in der Regel an ihre Mitschüler. Die Verfasser der Untersuchung schränkten ein, dass nicht geklärt werden könne, ob eine Ansteckung unter Schülern im Unterricht oder in der Freizeit erfolgte. Fälle, in denen sich Lehrer bei infizierten Schülern ansteckten, gab es so gut wie gar nicht.
Eine Abschätzung, wie sich eine weitere Ausbreitung von Corona-Mutationen auf das Übertragungsrisiko in Bildungseinrichtungen auswirkt, enthält die Studie noch nicht. „Hinweise darauf kann erst die zukünftige Ermittlung der Befallsrate nach der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts in Rheinland-Pfalz bringen“, stellten die Verfasser klar.