Corona Schmalkalden-Meiningen Vier Tote und Inzidenz steigt leicht auf 311

Das Testen in Schulen könnte bald ein Ende haben. Wird der aktuelle Beschluss der Bundesregierung Gesetz, müssten im Landkreis Schmalkalden-Meiningen alle Schulen komplett schließen, da die Inzidenz deutlich über 200 liegt. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen bleibt Hochinzidenzgebiet. Für Dienstag hat das RKI einen Wert von 311 gemeldet.

 
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Meiningen - Kommt die von der Bundesregierung am Dienstag beschlossene Notbremse, trifft es den Landkreis Schmalkalden-Meiningen hart. Denn schon seit Tagen liegt der Inzidenzwert wieder stabil über 300. Am Dienstag wurden 310,6 neue Fälle binnen sieben Tagen auf 100 000 Einwohner gemeldet. Ändert sich daran nichts Grundlegendes, werden wohl bald wieder alle Schulen komplett geschlossen, zudem könnte eine nächtliche Ausgangssperre greifen.

Zur hohen Inzidenz kommen vier weitere Todesfälle hinzu: Ein 80-Jähriger aus der Region Meiningen, eine 84-Jährige und eine 85-Jährige aus der Rhön-Region sowie ein 95-Jähriger aus dem Raum Schmalkalden sind im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben.

Das Gesundheitsamt verzeichnet eine weitere Person des Pflegedienstes Petter & Tischer mit positiven PCR-Testergebnis. Die Kontaktpersonennachverfolgung ist in vollem Gange.

Auch hat sich eine Person aus dem Rhön-Gymnasium in Kaltensundheim mit SARS-CoV-2 infiziert. Die Kontaktermittlungen laufen derzeit.

In Meiningen hat sich die Lage leicht entspannt. Hier meldet das Gesundheitsamt 84 aktive Fälle. Schmalkalden ist hingegen der Kreis-Hotspot mit 123 Infizierten. Zella-Mehlis weist 46 Fälle auf, Breitungen 40, Steinbach-Hallenberg 36, Wasungen 25, Untermaßfeld 9, Schwarza 6 und Sülzfeld 5. rwm

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