Corona Schmalkalden-Meiningen 1114: Inzidenz steigt weiter ungebremst

Das Corona-Virus breitet sich in Schmalkalden-Meiningen weiter rasant aus. Foto: Proxima Studio

Das Gegenteil von Entspannung: Die Sieben-Tages-Inzidenz in Schmalkalden-Meiningen überspringt deutlich die 1000er-Marke und liegt nun bei 1114.

 
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Meiningen - Lag die Sieben-Tages-Inzidenz im Landkreis Schmalkalden-Meiningen am Montag noch knapp unter 1000, machte der Wert am Dienstag einen deutlich Sprung über diese Marke. Mit einem Wert von 1114 markiert der Dienstag den bisherigen Höchststand. Auch die Hospitalisierungsinzidenz macht wenig Hoffnung auf Besserung und liegt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen bei einem Wert von 19,3. Der Schwellenwert für die aktuelle Warnstufe 3 ist weit überschritten.

Im Landkreis wurden seit der letzten Lagemeldung vom Dienstag zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 gemeldet: Ein 83-Jähriger aus der Region Zella-Mehlis und ein 65-Jähriger aus dem Raum Meiningen sind verstorben.

101 Landkreisbewohner werden derzeit stationär wegen Covid-19 behandelt. Im Meininger Helios-Klinikum liegen 65 Corona-Patienten auf Normalstation, fünf auf der Intensivstation.

Hotspot im Landkreis ist unterdessen Schmalkalden mit 439 aktiven Fällen, Meiningen folgt mit 360, Zella-Mehlis mit 202. Das deutlich kleinere Steinbach-Hallenberg weist 232 Infizierte aus, Floh-Seligenthal 167, Wasungen 88 und Breitungen 70. Aber auch kleine Gemeinde haben bezogen auf ihre Einwohner hohe Inzidenzen: Rohr und Schwarza je 19, Obermaßfeld-Grimmenthal 20, Sülzfeld 15.

Angesichts der Pandemie-Lage im Landkreis findet die Kreistagssitzung am Donnerstag – ab 17 Uhr im Saal des Meininger Landratsamtes – unter 3G-Regeln (genesen, geimpft oder getestet) statt. rwm

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