Corona-Pandemie Von 16 .000 Schnelltests waren 111 falsch-positiv

Ein Mann hält einen Schnelltest zur Erkennung des Coronavirus und ein Teststäbchen. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

Seit Beginn der Corona-Schnelltest-Offensive im Ilm-Kreis wurden 16 000 Schnelltests im Landkreis gemacht. 161 der Test waren positiv, aber nur 50 davon wurden später auch durch einen PCR-Test als positiv bestätigt.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Arnstadt - Seit Beginn der Corona-Schnelltest-Offensive im Ilm-Kreis wurden 16 000 Schnelltests im Landkreis gemacht. Darüber informierte das Landratsamt am Dienstag. 161 der Test waren positiv, aber nur 50 davon wurden später auch durch einen PCR-Test als positiv bestätigt. Damit waren 0,7 Prozent der insgesamt 16.000 Schnelltests im Landkreis  falsch-positiv. Betrachtet man nur die positiven Schnelltest-Ergebnisse wiesen knapp 70 Prozent ein falsches Ergebnis auf.

Wie das Landratsamt weiter mitteilte, macht die britische Virusvariante im Ilm-Kreis mittlerweile 22,7 Prozent aller seit Beginn der Corona-Pandemie ermittelten positiven Testergebnisse aus. Allerdings wird überhaupt erst seit dem 17. Februar auf die Mutation hin untersucht. Der Ilm-Kreis zählt damit neben den Kreisen Gotha und Greiz zu den Thüringer Gebieten, in denen besonders häufig Mutationen auftreten.

Das Gesundheitsamt ermittelt aktuell zu 642 bestätigten, aktiven Fällen. 25 Fälle sind laut RKI seit Montag hinzugekommen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 288 Fällen je 100 000 Einwohner. In den Ilm-Kreis-Kliniken werden 29 bestätigte Fälle, fünf davon auf Intensivstation, zwei davon beatmet, und sechs Verdachtsfälle isoliert behandelt.

Neue Fälle sind hinzugekommen in einem betreuten Wohnheim in der Landgemeinde Geratal (5 betreute Personen), in zwei weiterführenden Schulen der Erwachsenenbildung in Ilmenau und Arnstadt (jeweils 1 Schüler), in einem Kindergarten in einem Arnstädter Ortsteil (3 Kinder) sowie in einem Kindergarten in Arnstadt (1 Kind). dss

Autor

Bilder