Corona-Pandemie TU leistet Beitrag für Long-Covid-Forschung

Coronavirus. Foto: picture alliance/dpa/CDC/Alissa Eckert;Dan Higgins

Die Technische Universität Ilmenau ist Teil eines Forschungsprojekt zu Spätsymptomen von Covid-19 bei Kindern, das vom Bund gefördert wird.

 
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Ilmenau - Die Technische Universität Ilmenau ist Teil eines Forschungsprojekt zu Spätsymptomen von Covid-19 bei Kindern, das vom Bund gefördert wird.

Hintergrund des Forschungsprojekt ist, dass genaue Daten zum sogenannten Long-Covid bei Kindern noch fehlen, ebenso wie diagnostische und therapeutische Leitlinien oder spezielle Rehabilitationsprogramme für Kinder und Jugendliche. Das will das Projekt mit dem Titel „LongCOCid“ ändern. Dazu arbeiten die Forscher mit niedergelassenen Kinderärzten zusammen. Sie vergleichen die Krankheitslast von Kindern nach einer Corona-Infektion mit einer Kontrollgruppe und werten dabei auch die Ergebnisse bildgebender und funktioneller Organuntersuchungen aus. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, spezielle Behandlungen für Kinder und Jugendliche sowie deren Rehabilitation zu etablieren.

An diesem konkreten Projekt beteiligt ist neben der TU Ilmenau auch die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Koordiniert wird das Forschungsprojekt von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Jena.

Insgesamt werden im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung von Forschungsvorhaben zu Spätsymptomen von Covid-19 (Long-Covid)“ zehn Forschungsvorhaben in Deutschland mit insgesamt 6,5 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Der Förderzeitraum für die zehn Forschungsvorhaben beträgt in der Regel bis zu zwei Jahren.

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