Frank Wagner, Leiter des Gymnasiums in Hildburghausen, ist trotz der neuerlichen Einschränkungen für Schüler und Lehrpersonal entspannt. Es ist ja nicht so, als wäre man an die Maskenpflicht nicht gewöhnt. Das vergangene Mal galt sie in den ersten zwei Wochen nach den Sommerferien. Jetzt müsse man sich eben wieder anpassen: „Wir werden versuchen, im Unterricht immer wieder zwischendurch kleine Pausen von drei bis vier Minuten einzulegen, damit die Schüler im Hof oder am Fenster frische Luft schnappen können.“ Insgesamt habe es aber noch nie ein großes Bohei um das Thema Maske im Unterricht gegeben. Zwei, drei Fälle, in denen Eltern nicht wollten, dass ihre Kinder Masken in der Schule tragen, gab es zwar während der Pandemiezeit. „Letztlich konnten wir aber auch diesen Eltern mit Überzeugungskunst beikommen“, sagt er. Natürlich sei die Frage, nach den sinnvollsten Maßnahmen immer eine Gratwanderung zwischen Gesundheit und Unterrichtsqualität. „Ein Drama“, so Wagner, „ist es aber nicht“.