Corona im Seniorenheim Dreimal täglich wird Fieber gemessen

19 von 22 Bewohnern des Seniorenheims  in Mengersgereuth-Hämmern haben sich  Corona  eingefangen,  ein halbes Dutzend wird im Krankenhaus behandelt.

 
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Mengersgereuth-Hämmern - Anfang der Woche hatte das Gesundheitsamt über drei Corona-Ansteckungen in der  AWO-Anlage in Mengersgereuth-Hämmern informiert. Zum Ende der Woche liegt nunmehr das Ergebnis der Reihentestung vor. Demnach liegt die Zahl der Betroffenen aktuell bei 21 Männern und Frauen, konkret sind es 19 der 22 Bewohner und zwei der rund 20 Mitarbeiter.

Wie AWO-Landessprecher Dirk Gersdorf äußert, kommen  zwei weitere Menschen hinzu, die Mieter sind in jenem  Bereich, der dem altersgerechten Wohnen im Haus  „An den Mühlwiesen“ vorbehalten ist. Das Gros der Angesteckten, alle sind der Risikogruppe der Älteren zuzuordnen, zeige nur leichte oder keine Beschwerden. Doch benötigen aktuell sechs Männer und Frauen, davon fünf im Zusammenhang mit der Infektion, eine medizinische Versorgung im Krankenhaus.

„Der Dienstplan und die Betreuung sind abgesichert“, sagt Gersdorf. Damit das so bleibt, würden die Angestellten täglich vor Dienstantritt im Schnelltestverfahren untersucht.  Ein Lob übermittelt der AWO-Sprecher vonseiten der Heimleitung dem Hausarzt: „Dieser ist sehr engagiert und visitiert zweimal am Tag alle Bewohner, um rechtzeitig auf eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes reagieren zu können.“ Temperatur und Sauerstoff-Werte der Infizierten erheben derweil dreimal am Tag die Pflegekräfte.

So bestürzend der  Ausbruch im Frankenblick-Ortsteil stimmt, es gibt auch gute Nachrichten. So gelten die die beiden anderen von Corona betroffenen AWO-Heime im Kreis Sonneberg mittlerweile als virenfrei. Sowohl in Neuhaus-Schierschnitz wie im Ernstthaler „Rennsteigschlösschen ist  die Quarantäne beendet und ein Regelbetrieb inklusive Besuchsmöglichkeiten für Angehörige wieder möglich.

Einen gewissen Schritt weiter ist der Sozialverband beim Ansteckungsschutz: „Jene Mitarbeiter aus unseren Einrichtungen in Neuhaus-Schierschnitz und Mupperg, die es wollten, sind bei einem gemeinsamen Termin geimpft worden.“ 

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