Inzwischen gab es in Zella-Mehlis auch einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit Corona. Der Infektionskrankheit erlag eine 81-Jährige.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schmalkalden-Meiningen betrug Stand Donnerstag, 10 Uhr, exakt 141,7 und ist damit weiter gestiegen. Der Landkreis liegt im Thüringer Maßstab auf dem unrühmlichen Platz fünf hinter den Landkreisen Kyffhäuser, Unstrut-Hainich, Gotha und Wartburgkreis. Die Hospitalisierungsinzidenz laut Thüringer Gesundheitsministerium beträgt in Schmalkalden-Meiningen 9,7; die Auslastung der Intensivbetten zeigt einen Wert von 5,7.
Es bleibt bei Stufe 2
Damit bleibt der Landkreis in der Warnstufe 2. Das bedeutet zum Beispiel Kontaktbeschränkungen in geschlossenen Räumen und Beschränkung der Teilnehmerzahl bei Veranstaltungen sowie ein erweitertes Testangebot an Schulen. Das scheint umso dringender, als auch weitere Schulen im Kreisgebiet betroffen sind von Covid-19-Erkrankungen: die Regelschule Am Siechenrasen Schmalkalden sowie Grundschulen in Schmalkalden, Floh-Seligenthal, Kaltenwestheim und Oepfershausen.
Zu den insgesamt 293 aktiven Indexfällen im Landkreis sagt Kreissprecher Christopher Eichler: „Es gibt 158 Einzelfälle und 53 familiäre Häufungen, der Rest ergibt sich aus Einrichtungen und Häufungen in Firmen. Die Neuinfektionen treten überwiegend bei ungeimpften Personen auf.“ Die meisten Infizierten wohnen derzeit in Zella-Mehlis, gefolgt von 57 in Meiningen und 32 in Schmalkalden. 16 Coronafälle wurden in Steinbach-Hallenberg registriert, fünf in Kühndorf, zwei in Oberhof und vier in Schwarza. at/ski