Zwei Todesfälle und Inzidenz sinkt auf 188

Meiningen - Mit dem Tod einer 90-Jährigen aus dem Raum Zella-Mehlis und eines 86-Jährigen aus dem Raum Schmalkalden steigt die Zahl der an oder durch das Coronavirus im Landkreis Schmalkalden Verstorbenen auf 26. Durch die am Dienstag gemeldeten 15 neuen Corona-Fälle sinkt der 7-Tage-Inzidenzwert pro 100 000 Einwohner leicht auf nun 188,1. Dennoch kann von einer Trendwende nicht gesprochen werden. Es besteht in den nächsten Tagen weiter die Gefahr, dass der neu definierte Schwellwert 200 überschritten wird.

Aktuell (Stand Dienstagnachmittag) gibt es 240 bestätigte aktive Fälle, Verdachtsfälle sind es aktuell 580. Insgesamt haben sich bislang 1168 Kreisbewohner infiziert, 902 gelten als genesen. Stationär werden jetzt 45 behandelt.

An der Grundschule in Jüchsen wurde nach Angaben des Gesundheitsamtes ein Schüler positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Eine Klassenstufe ist von den Quarantänemaßnahmen betroffen. Die Kontaktermittlungen sind bereits abgeschlossen.

In der Kreisstadt Meiningen ist die Fallzahl mit 52 (plus 6 in Walldorf und 3 in Dreißigacker) weiter hoch. Gleiches gilt für Wasungen mit 15 Fällen, Steinbach-Hallenberg (15), Zella-Mehlis (14), Benshausen (11) und den Grabfeld-Ortsteil Jüchsen mit 13. Häufungen gibt es zudem in Schmalkalden (10), Floh-Seligenthal (7), Breitungen (7), Queienfeld (5), Unterschönau (5) und Kaltennordheim (5). Die weiteren Fälle verteilen sich mit je vier, drei, zwei oder einem Infizierten auf viele weitere Landkreis-Gemeinden.

Im Meininger Helios-Klinikum ist die Zahl der zu behandelnden Covid-19-Patienten auf 45 angestiegen. Es werden nun zehn Patienten intensiv behandelt, 35 sind es auf der Normalstation. Im Klinikum werden nicht nur Patienten aus Meiningen behandelt. rwm