„Cornamusa“ im CCS Satter Irish-Sound und Stepptanz in Perfektion

Lange haben die vielen Fans in Südthüringen darauf gewartet: Nach mehreren Terminverschiebungen konnten sie nun endlich mit „Cornamusa“ live im CCS auf eine musikalische Reise in die Welt des Irish Dance aufbrechen.

 
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Es ist wie ein Befreiungsschlag, als Peter Scheler am Freitagabend auf der großen CCS-Bühne vor knapp 1000 Zuschauern seinem Dudelsack die ersten Klänge entlockt, Patrizia Sieweck die Violine erklingen lässt und beide und zusammen mit Torsten Bähring und den anderen Musikern von „Cornamusa“ den Geist keltischer und schottischer Musik ins weite Rund des Großen Saals schicken. Ein Befreiungsschlag für die Band, ein Befreiungsschlag aber auch für das erwartungsfrohe Publikum, das nach mehrfachen coronabedingten Verschiebungen nun endlich die Tickets einlösen konnte. „War das eine Durststrecke... wir freuen uns tierisch, jetzt wieder Musik machen und mit euch feiern zu können“, lässt Peter Scheler wissen, der das Musikprojekt 2012 mit Torsten Bähring aus einer Coverband heraus aus der Taufe hob und seither viele Tausend Fans des Pipe Rock und Irish Dance in ganz Deutschland aber auch bis in die USA begeistert.

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2018 waren Cornamusa das letzte Mal in Suhl. Nun ist die siebenköpfige Band mit einer neuen Show wieder auf Deutschland-Tour. Gemeinsam mit internationalen Stars der „Irish Beats Dance Company“ unter Leitung von Gyula Glaser, der als dreifacher Europameister Erfolge am Off-Broadway New York feierte, sowie Nicole Ohnesorge, welche international mehrfach ausgezeichnet wurde, begeisterten sie zweieinhalb Stunden lang erneut das Publikum in Suhl mit irischer Stepptanzkunst der Spitzenklasse. Eine Liebesgeschichte aus dem keltischen Sagenbereich bildet den Rahmen der aufwendig gestalteten Show, bei der die Tänzer mit ihren Stepptanzschuhen jene Exaktheit auf die weitläufige Bühne zaubern, die bei den Besuchern immer wieder für Faszination sorgt und manchen Beifallssturm entfacht. Es ist wohl das perfekte Zusammenspiel zwischen der kraftvollen Musik und der mitreißenden Tanzchoreografie, das die Fans an Cornamusa so schätzen. Das großartige Bühnenbild in Form eines Segelschiffes, die ausgefeilte Sound- und Lichttechnik sowie immer wieder eingespielte faszinierende Videoprojektionen ließen auch dieses Gastspiel in Suhl zu einem einzigartigen und bewegenden Erlebnis werden, wie viele anerkennende Worte in der Pause und am Ende der Show belegten.

So wird es sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass die Truppe mit ihren Wurzeln im grünen High-land von Thüringen, wie Peter Scheler sagte, auch in Suhl gastiert. Doch in den nächsten Wochen und Monaten verzaubern die Musiker und Tänzer erst einmal ihr Publikum in vielen anderen deutschen Städten.