Busbahnhof Sonneberg Wegen Lieferengpässen verzögert sich Fahrstuhlreparatur

Der erste Fahrstuhl, der direkt vom Busbahnhof Sonnebergs auf die Brücke führt, ist seit Ende Juli außer Betrieb. Wegen Lieferengpässen können die Reparaturen voraussichtlich erst im November abgeschlossen werden. Foto: /A.Heß/Stadt Sonneberg

Wohl erst Anfang/Mitte November wird der Fahrstuhl am Busbahnhof repariert sein und wieder in Betrieb gehen. Die ausführende Firma begründet dies mit Lieferengpässen beim Material.

 
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Sonneberg - Besonders für ältere und gehbehinderte Menschen ist der Fahrstuhl am Busbahnhof ein wichtiger Zubringer für die nächste Ebene der Fuß- und Radwegbrücke zum Stadtteil Wolkenrasen und umgekehrt auch ein wichtiges Bindeglied hin zur Innenstadt. Die Stadt Sonneberg als Betreiberin des Aufzugs hatte die über 20 Jahre alte Anlage im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung überprüfen lassen und dabei erheblichen Nachrüstbedarf von Schutzeinrichtungen zur Anpassung des Sicherheitsniveaus an den aktuellen Stand der Technik festgestellt.

„Außerdem sind die den Witterungsbedingungen im Außenbereich sowie zunehmendem Vandalismus ausgesetzten Türsysteme des Aufzugsschachtes und der Kabine unterdessen sehr stark verschlissen, was in den zurückliegenden Monaten gehäuft zu Störungen und Ausfällen des Aufzugs, verbunden mit hohen Reparaturkosten, geführt hatte“, erklärt Alexander Heß vom Bauamt der Stadt Sonneberg.

Deshalb wurden bereits im Juni dieses Jahres eine Nachrüstung der erforderlichen Schutzeinrichtung, der komplette Austausch der Türsysteme sowie alle weiteren notwendigen Reparaturen bei einem auf Fahrstühle spezialisierten Unternehmen beauftragt. „Leider ereignete sich zwischenzeitlich zusätzlich ein irreparabler Schaden an der Türsteuerung der Anlage, durch den der Aufzug Ende Juli gänzlich außer Betrieb genommen werden musste“, erläutert Heß. Daher kann die Anlage momentan nicht genutzt werden. Den ursprünglich geplanten Reparatur-Zeitraum Mitte September musste die beauftragte Firma nun wegen Material-Lieferengpässen leider nach hinten verschieben.

Die Auftragnehmer bitten auf Nachfrage der Stadt Sonneberg um Verständnis und versichern in einem Schreiben, mit Hochdruck an den Lieferterminen für das Bauvorhaben am genannten Aufzug zu arbeiten. Leider hätten sich Änderungen der bestätigten Lieferzeiten für das Material ergeben, auf die die Firma keinen Einfluss gehabt habe. Nun werde eine Montage für die 43. Kalenderwoche, also für Ende Oktober, anvisiert und damit eine Fertigstellung erst für Anfang/Mitte November erwartet. Die Stadtverwaltung Sonneberg bittet die Bürger um Verständnis für diese unvorhergesehene Verzögerung.

Alexander Heß dazu: „Die Stadt hofft, den Aufzug der Fuß- und Radwegbrücke auf dem Gelände des ZOB nach den Bauarbeiten im November mit verbessertem Sicherheitsstandard und geringerer Störanfälligkeit wieder in Betrieb nehmen zu können.“ Die unfreiwillige Außerbetriebnahme habe derweil genutzt werden können, um kurzfristig die schadhafte Flachdachkonstruktion des Aufzugsschachtes komplett zu erneuern. Entsprechende Arbeiten konnten bereits vor zwei Wochen abgeschlossen werden.

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