Wenn der Russe kommt...“ Omas Spruch, vorgetragen mit ihrem ostpreußischen Akzent, war in der Familie immer ein geflügeltes Wort – auch wenn dies in der DDR wenig Sinn machte, weil die sowjetischen Truppen ja tatsächlich schon im Land waren. Und es eigentlich hätte heißen müssen: „Wenn der Ami kommt...“ Aber das Trauma der Flucht kurz vor Kriegsende wirkte bei der alten Dame eben immer noch fort.