Christian Herrgott, Bundeswehrbeauftragter der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, sieht die Entscheidung für ein Gewehr aber noch lange nicht gefallen. Für ihn bleibt am Dienstag nur eine Erkenntnis: „Künftige Verfahren müssen anders laufen.“ Es ist nicht das erste Mal, dass sich das Verteidigungsministerium blamiert. In der Truppe hinterlasse das Spuren, so Herrgott. Er ist selbst Reservist, weiß also, wovon er spricht. „Wir reden hier nicht über irgendeine Schraube im vierten Unterdeck, die ein Regalbrett halten soll, sondern über das wichtigste Arbeitsgerät der Soldaten“, sagt Herrgott. Da bräuchten die Soldaten Klarheit, dass sie auch wirklich das beste Gerät in den Händen halten.