29 840 Wahlberechtigte sind in Suhl zur Bundestagswahl am 26. September aufgerufen. So wenige wie noch nie, schätzt die Suhler Wahlbeauftragte Manuela Haase, werden ihre Stimme am letzten Septembersonntag in den Wahllokalen abgeben. Denn der bundesweite Trend zur Briefwahl schlägt sich auch in Suhl nieder. Mehr als 7000 Briefwahlanträge sind bis jetzt eingegangen, das ist bereits etwa ein Viertel aller Wahlberechtigter. Und noch sind zwei Wochen Zeit bis zum Wahltermin. „Ich gehe davon aus, dass wir diesmal auf 10 000 Briefwähler kommen. Das ist neuer Rekord“, sagt Haase. Zur Wahl 2013 waren es 4800 Briefwähler, 2017 schon 5500. „Die Zahlen steigen von Wahl zu Wahl an.“ Auch deshalb hat die Wahlbeauftragte diesmal zehn Briefwahlvorstände gebildet. Bei der letzten Wahl waren es noch vier. Dafür braucht es natürlich jede Menge Manpower. „Nach wie vor sind Wahlhelfer überaus willkommen“, sagt sie. Wer Interesse hat, kann sich gern im Rathaus melden. Der hohe Anteil an Briefwählern stellt aber auch größere räumliche Anforderungen als bisher. Allein im Neuen Rathaus werden die Briefwahlvorstände am Wahlsonntag in sieben Räumen auszählen, drei weitere Briefwahllokale gibt es im Alten Rathaus.