Suhl - Der Run auf die Briefwahlunterlagen hat sich in Suhl in den vergangenen Tagen zwar etwas abgeschwächt, sodass die 10 000er Marke voraussichtlich nicht geknackt wird, dennoch gibt es bei dieser Bundestagswahl mit rund 9500 Briefwählern allein in Suhl einen Rekord. Allerdings sollten sich die Briefwähler nun sputen, damit ihre Unterlagen auch rechtzeitig zur Auszählung am Sonntag vorliegen. Am besten, rät Manuela Haase, sei es, die Wahlbriefe direkt zu den Rathäusern zu bringen und dort in einen der Briefkästen einzuwerfen. Zwar werde man auch am Wochenende noch einmal Wahlbriefe im Briefzentrum der Post auf dem Friedberg abholen, doch könne für am Samstag per Post abgesandte Wahlbriefe nicht garantiert werden, dass diese auch noch pünktlich ankommen und zur Auszählung vorliegen. „Ich sage nur: Sicher ist sicher“, so Haase. Die Mahnung scheint angesichts der etwa erst 8000 wieder eingegangenen Wahlbriefe berechtigt. Im Briefwahllokal im Lauterbogencenter, dass heute noch einmal bis 18 Uhr geöffnet hat, können Wahlunterlagen auch persönlich gegen Vorlage des Ausweises und der Wahlbenachrichtigung abgeholt oder gleich vor Ort ausgefüllt werden. Dort erwartet man am letzten Tag noch einmal einen großen Ansturm.