Erfurt - Die einen hoffen, mit der Personalie zu punkten, die anderen sehen das nächste Problem auf die CDU im Superwahljahr zukommen: Der frühere Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen könnte in Südthüringen zum Bundestagskandidaten der Union gewählt werden. Delegierte von vier Südthüringer Kreisverbänden entscheiden am Freitag darüber. Das politische Engagement des früheren Inlandsgeheimdienst-Chefs ist auch in den Reihen seiner Partei umstritten. So hält sich die Freude im CDU-Landesverband in Grenzen. Maaßens Chancen auf eine Kandidatur im Wahlkreis 196 gelten indes als sehr gut.