Unter dem Titel „Die Schanze im Vessertal. Ein Erinnerungs- und Denkort“ widmen sich die Autoren Irmhild Angermann und Sven Güldenpfennig der Geschichte dieser Großschanze, die von 1952 bis 2004 genutzt wurde. Die Skispringen in Vesser waren Großereignisse, zu denen bis zu 10 000 sportbegeisterte Zuschauer kamen. Die Autoren stellen am Beispiel der Schanze, die jahrzehntelang den Namen ihres Förderers Walter Ulbricht trug, den regionalen Wintersport in einen gesamtdeutschen Zusammenhang. Sven Güldenpfennig brachte diese außergewöhnliche Geschichte auf internationalen Tagungen zur Sprache. Sein entsprechendes Manuskript liegt dieser Veröffentlichung zugrunde. Irmhild Angermann war die Expertin für den baulichen Teil. Beide kamen dazu mit zahlreichen Zeitzeugen ins Gespräch, recherchierten in Archiven und schufen so den inhaltlichen Grundstock für das Heft. „Dank vieler Unterstützer aus Schmiedefeld und Vesser mit ihren umfangreichen Bilddokumenten, allen voran Klaus-Dieter Völker, wurde die Publikation in der bewährten Gestaltung durch Annette Wie-demann auch visuell sehr ansprechend. Viele Aufnahmen aus der Wintersportgeschichte der beiden Suhler Ortsteile kommen darin erstmals zur Veröffentlichung und machen das neue Heft zu einem Kompendium dieses Teils der Wintersportgeschichte unserer Region“, so Holger Uske.