Brotterode-Trusetal - Wenn Anfang September die Mitglieder der kommunalen Arbeitsgruppe Forst zusammenkommen, wird auch ein Weidmann mit am Tisch sitzen. "Es geht um die Jagd, und da wollen wir einen Jäger einladen, um beide Seiten zu hören", sagte der kommunale Förster Lutz Klingler, der einen großen Teil des rund 1800 Hektar großen Brotterode-Trusetaler Kommunalwaldes betreut. Die Weidmänner, so bekräftigte er frühere Aussagen, hätten im Jagdjahr 2016/2017 eine sehr gute Arbeit geleistet und viel Rotwild geschossen. Nun sollen sie weiter nachladen und nachlegen. Die Erfolge lassen sich, zumindest für Fachleute, an den Bäumen ablesen. Der Wald kommt wieder hoch, es sind weniger Fichten und Buchen verbissen. Außerdem wagen sich wieder mehr Rehe in die Brotteroder Wälder, in denen sonst die Hirsche dominieren.