Newcomerin – diese Bezeichnung passt recht gut zu Helena Reinhardt. Noch vor kurzen war sie eher eine durchschnittliche Klavierschülerin und jetzt ist sie eine exzellente Sängerin. Uwe Glaser, ihr Lehrer, wusste, was in ihr steckt und meldete sie beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Chemnitz an. 23 Punkte – 1. Preis. Weiter ging es nach Arnstadt zum Landeswettbewerb. Hier folgte der Paukenschlag. 24 Punkte – 1. Preis und eine Nominierung zum Bundeswettbewerb Anfang Juni in Wuppertal. „Wir sind alle noch ganz geflasht und mächtig stolz“, sagt Glaser und Helena Reinhardt nickt. Sie kann es gar noch nicht fassen. „Ich hab geheult“, sagt sie. Uwe Glaser, dessen Lebensgefährtin Diana Fuchs und sie hätten sich in den Armen gelegen. Die Jury sei vom Gesang Helenas fasziniert gewesen und habe ihr bescheinigt: „Das war perfekt gesungen.“ Als sie am vorigen Freitag im Musikzimmer von Uwe Glaser dann „Back to Black“ von Amy Winehouse vorsang, war sie ganz nah dran an der Künstlerin. Hut ab vor der 14-Jährigen, die die achte Klasse am Gymnasium in Ruhla besucht.
Brotterode-Trusetal Ganz nah dran an Amy Winehouse
Annett Recknagel 12.04.2025 - 06:54 Uhr