Die Stadt Brotterode-Trusetal hängt seit einem Jahrzehnt an dem Sammler, der die Abwässer in das Klärwerk Niederschmalkalden transportiert. Das gilt jedoch nicht für jeden Straßenzug, obwohl der Anschlussgrad bei rund 70 Prozent liegt. Doch bis zum Jahr 2030 werden die Ortsteile der Bergstadt abwassertechnisch besser vernetzt. Gut 1,8 Millionen Euro sollen zunächst bis 2027 in Trusetal verbaut werden, weitere 400 000 Euro in Brotterode. „Falls wir Fördermittel für bestimmte Straßen bekommen, könnte sich die Summe auch erhöhen“, sagte Martina Kirchner vom Entsorger Gewas Schmalkalden. Die Ingenieurin betreut das Projekt, das in diesem und im kommenden Jahr umgesetzt wird. „Aber leider nicht bezuschusst wird“, sagte die Expertin.