Krähen hatten sich auf der Gardinenleiste breit gemacht, Lichter blinkten, Papiergeister an Wänden und Kürbisse so weit das Auge reichte. Klarer Fall – beim Jugendrotkreuz in Brotterode war Halloween angesagt.
Halloween ist für die Mädels und Jungs des Jugendrotkreuzes immer eine spannende Episode – und freilich auch eine gruselige.
Krähen hatten sich auf der Gardinenleiste breit gemacht, Lichter blinkten, Papiergeister an Wänden und Kürbisse so weit das Auge reichte. Klarer Fall – beim Jugendrotkreuz in Brotterode war Halloween angesagt.
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An den Tischen im DRKlub wurde gewerkelt. Schließlich sollte der beleuchtete Riesenkürbis vor der Tür, den die Mädels und Jungs für den Wettbewerb im September in Breitungen gezüchtet hatten und der 131 Kilogramm auf die Waage brachte, Gesellschaft bekommen. Von vielen leuchtenden Mini-Kürbissen. Die Kinder legten sich mächtig ins Zeug. Die Brüder Adrian und Fabian schnitzten beinahe synchron. Ein jeder war bemüht, seinen Kürbis ein möglichst gruseliges Aussehen zu verpassen. Die Großen unterstützten die Kleinen.
Lea war erstmals dabei – als kleine Hexe. Hanna-Lena und Konnor saßen sich gegenüber und waren ganz ihre Arbeit vertieft. Hexenaugenbowle und Schneckenschleim interessierten sie zu dem Zeitpunkt weniger. Ganz nach dem Motto: erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Und damit auch die Atmosphäre stimmte, hatte Sebastian Schneider den Raum mit einigen Helfern so richtig schön gruselig hergerichtet.
Halloween ist beim Jugendrotkreuz Jahr für Jahr ein Höhepunkt und immer sehr beliebt. 20 Kinder und Erwachsene waren auch diesmal beim Kürbisschnitzen dabei. Natürlich in Kostümen. Ben hatte sich in Hulk verwandelt. Konnor mimte einen Sensenmann, Kimi war Graf Dracula. Natürlich zog die Gruppe, nachdem die Kürbisse fertig waren, durch die Stadt und klingelte an den Haustüren. Ein jeder bekam reichlich Süßes. Anschließend ging es wieder in den Klub, wo man leckere Mumienwürstchen verspeiste.
„Es war eine gelungene Aktion – Eltern und Kinder waren begeistert“, schätzte Jugendausbilder Sebastian Schneider am Ende ein. Selbst Seniorenbetreuerin Almut Rohmeiß hatte beim Kürbisschnitzen mitgeholfen. Am Nachmittag hatten die Senioren schon einen Blick auf die gruselige Dekoration geworfen und waren darüber nicht einmal so sehr erschrocken.