Auch ich war letztes Jahr fast soweit, mein „Restaurant“ zu schließen. Nämlich die Entenfütterung am Fluss hinter unserem Garten. Da wurde an den Futtertellern geschubst und nach dem Nachbar gehackt, durchs Futter gelatscht und alles verschüttet, gezetert und gestritten. Mithin das Benehmen am kalten Buffet ließ bei Entens stark zu wünschen übrig. Dass es auch anders geht, zeigt mir aber gerade eine achtfache Enten-Mama. Ihr Nachwuchs wirkt wirklich außerordentlich gut erzogen. Friedlich und ordentlich nebeneinander aufgereiht picken die mittlerweile halbstarken Küken die Körner. Da scheint es keinen Futterneid zu geben und keine Angst, zu kurz zu kommen. Nur andere Enten vertreibt die Familie konsequent. So weit geht die Freundschaft dann doch nicht.