Natürlich haben Sie Recht, lieber Herr Müller, ... ... es ist Frühling, schon seit ein paar Tagen. Zumindest sagt mir das der Kalender. Die Temperaturen draußen vor der Tür sprechen allerdings derzeit eine andere Sprache. Da kann man von Glück sagen, wenn die Skala des Thermometers mal knapp über die Null-Grad-Marke klettert. Von Sonne weit und breit kein Schimmer und dazu Dauerregen mit Schneeflöckchen ... Wie Sie wissen, lieber Herr Müller, liebe ich eigentlich das Regenwetter. Ich sage immer, da passiert wenigstens was, das ist Wetter – im Gegensatz zu tagelangem blauen Himmel – langweilig! Ich habe auch jetzt überhaupt nichts gegen den Regen, zumal ja unsere Grundwasservorräte noch lange nicht wieder auf dem Niveau sind, auf dem sie sein sollten. Aber es könnte ja trotz des Regens wenigstens ein paar Grad wärmer sein, oder? Außerdem hatte ich gehofft, dass ich mit dem Frühling endlich auch ein bisschen weniger zu heizen brauche. Derzeit habe ich aber das Gefühl, doller zu frieren, als bei minus zehn Grad. Liegt das vielleicht an der nassen Kälte? Was meinen Sie, Müller, wollen wir uns zusammen ein paar warme Gedanken machen? Aber ob das hilft?