„Was passiert, wenn Mehl brennt?“ Chemielehrer Fabian Amborn hatte die Frage kaum ausgesprochen, schon rief ihm jemand „Stichflamme“ zu. „Dann überprüfen wir das“, schlug der Lehrer vor. „Ich bin bei der Feuerwehr und würde das nicht empfehlen“, warf Viertklässler Hannes aus Fambach ein. Recht hatte der Schüler, denn es gab tatsächlich eine Stichflamme. Zum Glück nur eine kurze. Das aber war nicht alles, was während der kurzen Vorführung im Chemieraum der Regelschule Breitungen auf die künftigen Fünftklässler zum Schnuppertag wartete. Es knallte. Flüssigkeiten veränderten ihre Farbe und ihren Aggregatzustand. Hier blubberte, dort qualmte es. Zum Schluss brannte auch noch die Hand des Fachlehrers. Natürlich nur ganz kurz. Fabian Amborn hatte sein Ziel erreicht und Kinderaugen zum Leuchten gebracht. Dass das neue Unterrichtsfach ganz viel mit Elementen und deren Reaktionen miteinander zu tun hat, wissen die Kinder jetzt auch. Selbst Bratwurstbraten und Kuchenbacken hat mit Chemie zu tun. Der Rest ist Physik.