Masern-Impfung bei immunsuppressiver Therapie tabu
Impfungen mit Lebendimpfstoffen - gegen Masern oder Gelbfieber etwa - sind bei immunsuppressiver Therapie dagegen verboten. Abweichungen von diesem Verbot sind in bestimmten Fällen möglich.
Das kann etwa für betroffene Mütter gelten, deren Kinder eine solche Impfung erhalten sollen - hier besteht sonst Ansteckungsgefahr. Patienten sollten sich aber vorher ausführlich von einem Spezialisten beraten lassen.
Ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt ist aber auch bei allen anderen Impfungen sinnvoll, gerade im Zusammenhang mit Rheuma. Der Arzt kann zum Beispiel den richtigen Zeitpunkt für eine Impfung festlegen. Denn am besten erhalten Patienten den Piekser vor Beginn einer Therapie oder zwischen zwei Behandlungszyklen. Wichtig für das Arztgespräch, bei Rheuma mehr noch als sonst: ein vollständiger, sorgfältig geführter Impfpass.