Im Schmalkalder Metallring gibt es eine Fülle von kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen, die mit der Stahlbearbeitung ihr Geld verdienen. Doch nirgendwo dreht sich so viel um Forschung an spanabhebenden Werkzeugen, wie bei der Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung (GFE). Dabei ist es keine Selbstverständlichkeit, dass es die Technologieschmiede überhaupt so gibt. Denn in der Nachwendezeit waren viele Industriekerne geknackt worden. Auch der Vorläufer, das Forschungszentrum des Werkzeugkombinates Schmalkalden, war mächtig in die Zange genommen worden. Am 17. Juni 1992 ging die GFE, auch dank des starken Engagements der Fachverbände, schließlich mit 62 Mitarbeitern an den Start.