Böses Gerücht Hetzkampagne gegen Tierheim

Katzen im Tierheim in Springen. Foto: Heiko Matz

Im Tierheim sollen Katzen getötet worden sein. Der Tierheimverein will gegen diese Lüge vorgehen.

 
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Ein Gerücht macht in der Region die Runde und hat auch die Redaktion erreicht: Das Tierheim in Springen soll die Tötung von 60 Katzen veranlasst haben. Stimmt das wirklich? Jürgen Holland-Nell, Vorsitzender des Tierheimvereins Wartburgkreis, ist empört: „Das ist eine völlig falsche Behauptung. Wir töten keine Katzen.“ Das sei wegen tierschutzrechtlicher Vorschriften auch gar nicht möglich. Und die Arbeit des Tierheims werde vom Tierschutzbund auf Bundes- und Landesebene kontrolliert. „Ich finde es einfach unmöglich, dass ein solches Gerücht gestreut wird. Die Mitarbeiter leisten eine so tolle Arbeit im Tierheim.“ Holland-Nell vermutet dahinter eine persönlich motivierte Hetzkampagne. Nun erwäge man, einen Rechtsanwalt einzuschalten. „Das können wir nicht auf uns sitzen lassen“, betonte der Vereinsvorsitzende.

Schon einmal war das Tierheim einer solchen Behauptung ausgesetzt. Auch damals vermutete man persönliche Differenzen. Jürgen Holland-Nell bedauert, dass die ehrenamtlichen Mitarbeiter, die alle sehr motiviert seien, durch solche Gerüchte ins schlechte Licht gerückt werden. Nicht nur der Tierschutzbund überwacht die Arbeit des Tierheims, sondern auch der Vorstand des zum Tierheim gehörenden Vereins. Dieser wurde vor Kurzem neu gewählt. Alter und neuer Vorsitzender ist Jürgen Holland-Nell, als Stellvertreter fungieren Thomas Hugk und Martin Müller. Maik Klotzbach wurde zum Schriftführer und Marcus Fallenstein zum Kassierer ernannt.

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