Die von hohen Zinsen belasteten Immobilienkonzerne standen dagegen einmal mehr negativ im Rampenlicht. Hier ging es infolge einer pessimistischen Haltung der US-Investmentbank Morgan Stanley zu kontinentaleuropäischen Werten nach unten. Laut dem Analysten Bart Gysens steigt generell die Gefahr, dass Kapitalerhöhungen notwendig werden. Vonovia stufte Gysens auf "Underweight" ab. Mit einem Abschlag von 4,6 Prozent markierten die Aktien ein weiteres Tief seit 2014.
Die Anteilsscheine von Zalando stiegen nach einer positiven Empfehlung der Investmentbank Exane BNP als Dax-Spitzenreiter um 2,2 Prozent. Den Titeln des Gabelstapler-Herstellers Kion sprach die Deutsche Bank eine Kaufempfehlung aus, was den Kurs an der MDax-Spitze um 3,9 Prozent steigen ließ.
Der Euro kostete zuletzt 1,0793 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0785 Dollar festgesetzt.
Am Anleihemarkt fiel der Rentenindex Rex um 0,14 Prozent auf 125,78 Punkte, während die Umlaufrendite von 2,23 Prozent am Vortag auf 2,33 Prozent stieg. Der Bund-Future gab zuletzt um 0,24 Prozent auf 135,56 Punkte nach.