Wie schon am Vortag fiel dagegen der Reisesektor positiv auf. Hier machen die Aussicht auf Lockerungen und voranschreitende Impfungen Hoffnung für die Sommersaison. Die Papiere von Fraport kletterten an der MDax-Spitze um 7,8 Prozent. Bei Lufthansa reichte es für einen Anstieg um 2,1 Prozent. Im SDax rückten die Aktien des Autovermieters Sixt um 3,8 Prozent vor.
Aber auch andere Branchen, die von der Krise gezeichnet sind, zeigten sich am Dienstag freundlich. Für den Außenwerbespezialisten Ströer und den Modekonzern Hugo Boss ging es um 5,8 Prozent beziehungsweise 3,4 Prozent nach oben. Die Papiere des Einkaufszentren-Investors Deutsche Euroshop zogen um 3,7 Prozent an.
Europaweit war das Bild etwas solider als beim Dax. Der EuroStoxx gab um 0,3 Prozent nach. In Paris und London verbuchten die Leitindizes Cac 40 und FTSE 100 sogar kleine Gewinne. In New York stand der Dow Jones Industrial zum hiesigen Handelsschluss noch leicht im Minus. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor dort aber noch 1,3 Prozent.
Der Euro verlor im Verlauf etwas den Rückenwind. Am Morgen hatte er noch mit 1,2180 Dollar in der Spitze an seine Vortagesgewinne angeknüpft, zuletzt fiel er dann aber auf 1,2146 US-Dollar zurück. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2143 (Montag: 1,2133) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8235 (0,8242) Euro.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,36 Prozent am Vortag auf minus 0,35 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,02 Prozent auf 144,82 Punkte. Der Bund-Future gab um 0,16 Prozent auf 174,29 Punkte nach.
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