Bob- und Schlittenverband Trautvetter nimmt seinen Hut

Nach 20 Jahren hat der deutsche Schlittenverband einen neuen Präsidenten. Der langjährige Chef aus Thüringen mahnt insbesondere die Finanzierung der Trainer.

 
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20 Jahre lang an der BSD-Spitze als Präsident: Andreas Trautvetter aus Kleinschmalkalden. Foto: Imago//Wassmuth

Bei der Ordentlichen Mitgliederversammlung des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland in Düsseldorf legte der langjährige BSD-Präsident Andreas Trautvetter aus Kleinschmalkalden nach 20 Jahren sein Amt offiziell nieder. Neuer Präsident ist Hans-Wolf von Schleinitz, der in den vergangenen Jahren bereits als Präsident des Bayerischen Bob- und Schlittenverbandes tätig war und mit Freude und Zuversicht sowie „mit einem neuem harmonischen Präsidium“ sein Amt antreten wird.

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Dieses neue Präsidium besteht nun aus den beiden Vize-Präsidenten Ute Karger aus Erfurt und Jochen Buck, Jörg Steinle als Mitglied für Recht und Anti-Doping, Jugendwartin Silke Kraushaar-Pielach aus Erfurt, Bernhard Kern als Landrat des Berchtesgadener Landes sowie Markus Dressler und Hans-Jürgen Köhne als Präsidiumsmitglieder. Für seine großen BSD-Verdienste erhielt Andreas Trautvetter die Goldene Ehrennadel des Verbandes.

Trautvetter ging in seiner letzten Rede als BSD-Boss intensiv auf die aktuellen sportpolitischen Themen ein und forderte mehr Mitsprache für die Verbände. Das kommende Sportfördergesetz hält er für längst überfällig für den Spitzensport. Allerdings bleiben in der aktuellen Fassung noch zu viele Fragen offen. Er mahnt insbesondere die Finanzierung der Trainer.