„Wir sind optimistisch, dass wir die Veranstaltungen durchführen können und sind voll in der Vorbereitung“, so Patrick. Nur reine Frauen- und Männermannschaften Ü 18, jeweils vierköpfig, sollen in diesem Jahr bei den mittlerweile vierten Rhöner High-Land Games im August gebildet werden. „Bei uns gewinnt der Beste oder die Beste“, sagt Patrick Engelmann – und das müssen nicht die mit den dicksten Muskeln sein, betont er. Die Birxer Highland Games sind etwas für Kraft und Ausdauer – aber auch „ebbes fürs Aach“. Und apropos Platt: Zwischen englischen Begriffen und dem Rhöner Platt haben die Birxer ihre Spiele angesiedelt. So gibt’s zwar „Pull the biest“ (das Traktorziehen), aber auch „Stoi ins Gehäu“ (also das Steinwerfen ins Brachland hinterm Sportplatz). All das und noch mehr ist übrigens auch zu erfahren in einem Podcast zu den Rhöner Highland Games: Philipp Sturm, selbst ein Rhöner, interviewt in seiner Serie „Menschen und ihre Geschichten“ Patrick Engelmann. Der ist übrigens selbst erst seit fünf Jahren Einwohner von Birx und stammt aus Bettenhausen. Bei den Games und im Gemeinderat engagiert er sich längst als „echter Birxer“. Ihm ist wohl die Ursprungsidee zu verdanken, dass aus den (mangels einer Mannschaft) ausgefallenen Fußballspielen zu Kirmes im Dorf 2017 eben jene verrückten Spiele wurden, die immer mehr Spaßvögel und Kämpfer anziehen. „Offiziellen Charakter“ wie die Highland Games in Schottland, so sagt Patrick, sollen die Rhöner Games nicht haben, bei ihnen stehen Spaß und Zusammenhalt im Vordergrund. Lustig ist darum wohl auch die These gemeint, von der Patrick (ein bisschen) überzeugt ist: Die Rhöner seien eines Tages nach dem Norden ausgewandert, haben die Highland Games dort erfunden und nun kehren diese wieder zurück...