Ein herbstlicher Morgen im Unesco-Biosphärenreservat Rhön: Ein kühler Wind weht über die weiten Wiesen rund um die Wasserkuppe, während die ersten Sonnenstrahlen langsam durch den Nebel brechen. Zahlreiche Freiwillige, ausgestattet mit Spaten und Handschuhen, stehen bereit, um eine wichtige Aufgabe zu erfüllen: Tausende Teufelsabbisse pflanzen – die zentrale Futterpflanze für den bedrohten Goldenen Scheckenfalter. Bei einer dreitägigen Aktion in der hessischen Rhön wurden jetzt noch einmal 6048 Teufelsabbisse gesetzt. Damit konnten seit 2019 insgesamt 19 302 Pflanzen im hessischen Teil der Rhön eingepflanzt werden – ein bedeutender Erfolg für den Natur- und Artenschutz in der Region.