„Weil es hier so viele Nashörner gibt?“, flüstert eine Frau fragend am Nachbartisch. Nein. Natürlich ist das nicht der Grund dafür gewesen, warum sich Peer Oliver Nau in der Woche des Bildhauersymposiums dafür entschieden hat, einen solchen Koloss aus einem Eichenstamm zu fertigen. Da braucht’s vonseiten des Betrachters doch schon etwas mehr Vorstellungsvermögen, um die Skulptur und die Idee dahinter zu verstehen. Ganz so, wie es der bis dahin noch amtierende Bürgermeister Ulrich Kurtz in seiner Rede zum Abschluss des Symposiums sagt: „Kunst bedeutet auch, etwas zu sehen, das man am Anfang nicht immer gleich versteht und wo Fantasie gefragt ist.“