„Zeitzeugen können sich noch immer gut an das Geklapper der Holzschuhe erinnern“, erzählte Silke Jäger. Sie sprach vom Todesmarsch am 2. April 1945, der auch durch Niederschmalkalden führte. Hier kamen dabei drei Menschen ums Leben. Das soll nicht in Vergessenheit geraten. Silke Jäger gehört zum Arbeitskreis der Ortschronisten. Über zwei Wochen hinweg verfolgten ihre Kolleginnen und sie die Entstehung der Sandsteinskulpturen im Ort. Fünf Steinbildhauer hatten sich auf dem Hartplatz zum Symposium getroffen. Im Vorfeld waren Themen verteilt worden. Sebastian Paul aus Berlin hatte vor der wohl anspruchsvollsten Aufgabe gestanden: Einer Skulptur für den Friedhof in Niederschmalkalden.