Gerd Wiesner lächelt spitzbübisch. Er könnte zwar mit dem Moped kommen, doch am Sonntag darf sein Deutz mit auf den Irmelsberg. „Wenn schönes Wetter ist“, schränkt er ein. Denn schließlich müsse ja alles, was gebraucht wird, irgendwie auf den „da hoch kommen“ – von den Getränken über die Frühstücks- und Mittagsversorgung bis hin zu Rost und Co. Am Nachmittag wird sich der Kirchgarten in ein großes Café verwandeln. Die Kuchen, die dann dort verkauft werden sollen, kommen alle aus verschiedenen Backöfen im Dorf. Zehn sind’s, die Freiwillige für die Sause auf dem Berg liefern. Und der Bäcker steuert ebenfalls Süßes bei – mit Streuseln und Früchten. „Man kann sich als Außenstehender gar nicht vorstellen, was hier abgeht. Es gibt so viele, die unterstützen“, sagt Ullrich Triemer, der eine Zeit lang als Pfarrer in Crock war und deshalb seine Schäfchen kennt. Er selbst kehrt an diesem Tag an seine einstige Wirkungsstätte zurück, wird predigen – zugeschnitten auf den Tag. „Vor zwei Jahren war’s der Motor – diesmal steht das Getriebe im Fokus“, verrät er. Jedes Rädchen im Getriebe ist wichtig. Das wissen die Organisatoren und freuen sich über all die Helfer, die freiwillig mit zupacken. Auf die Crocker ist Verlass. Sie werden am Morgen für diejenigen, die schon eine lange Strecke hinter sich haben, eine Frühstücks-Stärkung anbieten. „Der Kaffee muss auch fertig sein, wenn die ersten ankommen“, sagt Benita Erk-Böhm. Und auch der Rest steht.