Promi-Auflauf in Oberhof: Ein Großevent wie die Biathlon-WM lassen sich auch Sport-Größen anderer Disziplinen nicht entgehen.
Auch zu Beginn der zweiten WM-Woche geben sich die Promis in Oberhof die Klinke in die Hand. Am Dienstag etwa schaute Dartsspieler Gabriel Clemens vorbei. Der Saarländer, der bei den Weltmeisterschaften im berühmten Londoner Ally Pally Ende des vergangenen Jahres im Viertelfinale den Weltranglistenersten Gerwyn Price bezwingen konnte und ins Halbfinale einzog, wollte sich mal umschauen, ließ sich vom ehemaligen Biathleten Michael Rösch alles zeigen, plauderte hier und da.
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Keine Stunde später betrat Marc Girardelli das Gelände. Genau der Girardelli, der sämtliche Helfer mit den schicken orangefarbenen Klamotten ausgerüstet hat. An der Seite von Alexander Mantlik von der Suhler Firma DeinTeam24, die die Sachen vertreibt, unternahm auch der ehemalige Skirennläufer einen Abstecher zur Biathlon-WM. Und begutachtete bei dieser Gelegenheit natürlich, wie sich die Klamotten ins Gesamtbild einfügen. „Sie sind sehr gut sichtbar“, so Girardelli. Der 63-jährige Österreicher, der während fast seiner gesamten Karriere für das Großherzogtum Luxemburg startete, gewann fünfmal den Gesamtweltcup. Er ist einer der wenigen Athleten, die Sieger in allen alpinen Disziplinen werden konnten – ein echtes Allroundtalent also. Durch die private Verbindung zur Schweizer Skilangläuferin Laurence Rochat hatte Girardelli schon von Oberhof gehört. Sie habe allerdings mehr den Oberhofer Nebel erwähnt. „Von zehn Mal, die sie hier gewesen ist, war wohl acht Mal Nebel“, so Girardelli.
Er behauptet sogar, der Initiator des alljährlichen Events Biathlon auf Schalke zu sein. Diesen Fakt konnten wir auf die Schnelle zwar nicht auf seine hundertprozentige Sicherheit überprüfen, dafür aber, dass Girardelli bei der Premiere 2002 selbst mitmachte und ihm damals sogar eine ganz passable Schießleistung attestiert wurde.
