Biathlon-Weltcup in Oslo Mit Voigt und Horn am Holmenkollen

Benedikt Doll führt auf seiner Abschiedstournee das Aufgebot der deutschen Biathleten in Oslo an. Los geht’s am Donnerstag (14.15 Uhr) mit dem Frauen-Einzel.

 
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Vanessa Voigt Foto: imago/CTK Photo

Ex-Weltmeister Benedikt Doll führt auf seiner Abschiedstournee erwartungsgemäß das Aufgebot der deutschen Biathleten beim Weltcup am Holmenkollen an. Wie der Deutsche Skiverband (DSV) mitteilte, gehen bei den Rennen in Norwegen dieselben zwölf Athletinnen und Athleten wie bei der nicht zufriedenstellenden WM in Nove Mesto an den Start. Bei den Frauen sind somit unter anderem die zuletzt etwas kränkelnde Franziska Preuß sowie Einzel-Silbermedaillengewinnerin Janina Hettich-Walz dabei. Am Holmenkollen finden von Donnerstag bis Sonntag Wettkämpfe im Einzel, Massenstart, Single Mixed und der Mixed Staffel statt.

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Die Thüringer Farben vertreten Vanessa Voigt (Rotterode) und Philipp Horn (Frankenhain). Die 26-Jährige ist als aktuell weltbeste Biathlon-Schützin durchaus ambitioniert nach Norwegen gereist, stehen doch ihre Lieblingsrennen auf dem Plan. Bei der WM wurde sie im Einzel und im Massenstart jeweils starke Fünfte. „Ich habe schon noch Bock auf Rennen, auch mit Blick auf den Gesamtweltcup“, sagte Voigt zum Abschluss der WM. Noch mehr Vorfreude als auf Norwegen verspüre sie auf die anschließend anstehenden Weltcups in Nordamerika: „Ich war noch nie in Amerika und freue mich einfach darauf.“

Bei den Männern ist Johannes Kühn rechtzeitig nach seinem Sturz zum WM-Abschluss wieder fit. Doll hatte in der Vorwoche für den Saisonabschluss sein Karriereende angekündigt. „Meine Gefühlslage hat sich nach der Bekanntgabe meines Rücktritts nicht verändert, da mir die Entscheidung ja schon länger klar war, und es sich über die Saison nicht verändert hat", sagte der 33-Jährige.

Die Materialprobleme der WM gelte es trotz der erneut angekündigten Plusgrade abzuschütteln. „Das Thema Material, besonders bei nassen Bedingungen, werden wir innerhalb des DSV zielorientiert angehen. Speziell zusammen mit den Kollegen aus dem Skilanglauf arbeiten wir stark an Lösungen und Verbesserungen“, kündigte Sportdirektor Felix Bitterling an.