Der zweifache Olympiasieger Quentin Fillon Maillet erlebt eine mehr als holprige Saisonvorbereitung.
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Der zweifache Olympiasieger von Peking (Einzel, Verfolgung) hatte laut Informationen der Zeitung „L’Équipe“ bereits vor einem guten halben Jahr gemerkt, dass gesundheitlich etwas nicht stimmt. Im Frühsommer klagte der 31-Jährige über Kraftlosigkeit und andauernde Müdigkeit, woraufhin eine Viruserkrankung diagnostiziert wurde. „L’Équipe“ meldet, dass es sich dabei möglicherweise um Spätfolgen einer Covid-Infektion handeln könnte. Und es kam noch schlimmer: Ende Juni reagierte Fillon Maillet bei einer Routineuntersuchung allergisch auf ein Kontrastmittel bei einer Computertomografie. „Plötzlich sah ich, wie sich etwa zehn Personen um mich herum bewegten, mit einem Defibrillator und Material zum Intubieren“, beschrieb der Weltklasse-Biathlon diesen unangenehmen Moment.
Mittlerweile geht es dem Athleten deutlich besser, die Teilnahme am Weltcup-Winter scheint nicht gefährdet zu sein. Vermutlich muss er jedoch der holprigen Vorbereitung Tribut zollen und wird zunächst etwas kürzer treten. „ Es war eine schwierige Phase, aber es ist nicht so, dass ich zwei Monate vom Training abgeschnitten war. Ich komme voll motiviert zurück nach dieser Zeit des Zweifels“, betonte Fillon Maillet.