Manchmal denke man sich ja an so einem Schreibtisch in Erfurt ein Projekt aus, gebe Geld aus – und wisse am Ende gar nicht, „ob es für die Leute vor Ort das Richtige war“. So erklärt Katharina Schenk, die Gesundheitsministerin für Thüringen, warum sie in ihre Sommertour das kleine Unterweid, Ortsteil der Stadt Kaltennordheim, aufgenommen hat: Sie schaute jetzt hier nach, ob die in der Stadt und ihren Ortsteilen ins Projekt „Bewegung und Begegnung im Quartier 60 Plus“ gesteckten Mittel – gemeinsam mit dem Volkshochschulverband und dem Landessportbund sowie weiteren Partnern – etwas bezweckt haben. „Haben sie!“, war die Antwort, die die Ministerin aus vielen Mündern hören konnte. Dass aus dem Pilotprojekt für Thüringen, mit denen man Älteren zu mehr gesundheitsfördernder Bewegung und zu seelischer Gesundheit durch Begegnung verhelfen wollte, in der Rhön viele Nachfolge-Projekte geworden sind, das sah die Politikerin mit eigenen Augen.
Bewegungspfad Unterweid Ein Pilotprojekt ohne Bruchlandung
Iris Friedrich 05.07.2025 - 06:39 Uhr