Betrug Mit angeblicher Kryptowährung über 50.000 Euro erbeutet

Kryptowährung ist auf dem Vormarsch und viele Anleger hoffen, mit der virtuellen Währung das schnelle Geld zu machen. Umso leichter ist es laut Polizei für Betrüger anlegerfreundliche Interessenten hinters Licht zu führen.

 
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Erfurt - Die neuartige Betrugsmasche macht auch vor Erfurt nicht halt. Ein 49-Jähriger verlor nach Angaben der Polizei auf diese Weise mehr als 50.000 Euro in den vergangenen Wochen. Über eine Internetplattform habe der Mann eine Frau kennengelernt, die den Kontakt zu angeblichen Finanzexperten vermittelte. Der 49-Jährige eröffnete unter Anleitung ein Konto und transferierte darauf mehrere kleinere Geldbeträge.

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Angeblich steigerte sich der Gewinn stetig, so dass der "Experte" weitere Geldeinlagen empfahl und der Erfurter schließlich hohe Summen überwies. Auf vorgetäuschten Kontoauszügen steigerte sich die virtuelle Währung mehr und mehr und als er schließlich auf seinen Gewinn zugreifen wollte, war dies nicht mehr möglich. Der vermeintliche Finanzexperte sei seitdem nicht mehr erreichbar, das angelegte Geld ist verschwunden.

Die Polizei rät daher, bei Angeboten misstrauisch zu sein, die in kürzester Zeit hohe Gewinne versprechen. Interessenten sollten sich bei unabhängigen Quellen über einschlägige Internetseiten informieren. Auf professionell wirkenden Internetauftritten würden die Betrüger widerrechtlich mit Bildern vertrauenserweckender Prominenter, Firmenlogos oder Logos von TV-Formaten werben. Die Bekanntheitsgrade würden missbraucht, um Seriosität vorzugaukeln. Telefonisch solle man sich schon gar nicht zu Anlagen drängen lassen. Niemals solle man Fremden über das Internet Zugriff auf den eigenen Computer oder gar Konten gewähren. cob