Was ist neu bei Windows 11?
Sofort dürfte das neue Startmenü ins Auge springen. Dieses kann nun auch in der Mitte platziert werden und schwebt ein Stück über der Taskleiste. Die abgerundeten Ecken wurden nicht nur fürs Startmenü verwendet. Insgesamt wirkt der Aufbau entschlackter. Natürlich gibt es auch neue Grafiken, Sounds und Animationen. Mit einem dreispaltigen Layout für größere Bildschirme soll es zudem die Möglichkeit geben visuell sauberer arbeiten zu können.
Die Funktion, auch Android-Apps auf dem Windows-PC laufen zu lassen, wurde hingegen nicht rechtzeitig fertig. Die Unterstützung für Android-Anwendungen soll nun erst im kommenden Jahr Einzug halten.
Softwareunterstützung für Windows 10 endet 2025
Anwenderinnen und Anwender, die mit ihren Maschinen nicht Windows 11 nutzen können, erleiden kurzfristig keine Nachteile. Die Softwareunterstützung für Windows 10 soll erst 2025 enden. Die Erfahrung bei der Ablösung von inzwischen stark veralteten Versionen wie Windows XP hat allerdings gezeigt, dass viele private Nutzer und auch gewerbliche Anwender sich vermutlich nicht rechtzeitig um einen sicheren Ersatz kümmern werden.
Potentielle Käufer, die sich einen neuen PC zulegen wollten, sollten aber – wenn möglich – den Kauf um einige Monate verschieben, raten Verbraucherschützer. In der Corona-Krise haben Unternehmen, Organisationen und Schulen insbesondere den Laptopmarkt quasi leergekauft. Vor diesem Hintergrund haben die Hersteller keinen Grund, attraktive Schnäppchen anzubieten. Im Sommer 2022 könnte die Lage anders aussehen.