Eine Inbetriebnahme der Pipeline Nord Stream 2 von Russland nach Deutschland lehnte Habeck erneut ab. Dies sei keine Option. Für die Leitung liege keine Zulassung vor. Deutschland habe sich von einem Russland abhängig gemacht, das bei Gaslieferungen mit „schreiender Willkür“ agiere, daher könne man darauf keine Versorgungssicherheit aufbauen. „Würden wir Nord Stream 2 in Betrieb nehmen, gäben wir unser Ziel auf, unsere Werte zu achten und unabhängig zu werden von solch einem problematischen Land wie Russland.“ Verbraucher müssten über sozialpolitische Maßnahmen entlastet werden, und man müsse die Energieversorgung zunächst in Richtung alternative Gasquellen und dann zu anderen Energieformen umstellen, so der Vizekanzler. Dabei machte er klar, dass sich die Situation noch weiter zuspitzen werde: „Die Energiekrise kommt ja erst noch auf die Wirtschaft zu.“